Dämmrung
Dämmerung
Dä́mm(e)rungDä́mm(e)rung, f.; –en; –s-:
das Dämmern, der Dämmer: Braune D. 1, 100; In deiner [des Mondes] D. 238; Wenn das Gefühl sich herzlich oft in D. freut, | so gnüget heitre Sonnenklarheit nur dem Geist. 6, 343; Als noch die Barbarei mit schwerer D. | die Welt umher verbarg. 13, 96; Wo Tannenbäume D. streun. 52; 67; Wo des Brandes dunkler Glimmer | D. strömt durchs kleine Zimmer. 4, 160; Man kuckt sich blind in der D. 1, 97; Dreimal krähten die Hähne die schon hellwerdende D. Th. 24, 63; Aus der Vorzeit D–en. 6; Von kühlen D–en. 173; 12, 69 etc. — Die astronomische D. fängt an und endet, wenn die Sonne 18⁰; die bürgerliche, wenn sie 6¹⁰ unterm Horizont steht. trow 230.
Zsstzg. z. B.: Geistes- (Danzel 457), Götter- (jüngster Tag der nord. Mythologie. JP. 41, 43), Lampen- (G. 15, 101), Myrtenhains- (Merck’s Br. 2, 40), Mond-D. etc.. Nam. aber: Ābend-: G. 14, 201 u. o. —
Gêgen-: die Erscheinung eines dunkeln Segments an dem der wahren Dämmrung entgegengesetzten Ort des Himmels. —
Mórgen-: W. 20,197.— Nácht-: Gegen Norden stand die N., deren lichter Schein von der Mitte Mai bis Mitte August am Himmel nicht verschwindet. Auerbach Dorf 4, 195; Littrow 230.
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