Faksimile 0269 | Seite 261
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Dämmr~er Dämmer~er dämm(e)rhaft dämm(e)rig dämm(e)rlich Dämm(e)rling
Dä́mm(e)r~erDä́mm(e)r~er, m., –s; uv.:
Person, die gern dämmert, Träumer. Arndt Erinn. 76.
~haft, a.:
im Dämmer befindlich, halbdunkel, schimmernd, träumerisch etc.: Sich zum nichtigen d–en Latein verstehen. V. Ant. 2, 72.
~ig, a.:
dämmerhaft: Aus d–er Jugenderinnerung. Auerbach Dorf. 4, 155; Wer aus der Tageshelle in einen d–en Ort übergeht. G. 37, 14; Laß uns einander .. erhalten im Licht; denn des .. D–en ist gar zu Viel in der Welt. G. Lav. 92; Aus d–er Wolkenhöh. Heine Reis. 1, 21; In der Höhe war Alles Licht ..., aber hier unten war es tief d. und schattig. Höfer V. 270; 199; Diese Region d–er Willkürlichkeiten. Immermann M. 1, 433; Angenehm grün-d–es Licht. Kapper Chr. 2, 76; War es schon ziemlich d. geworden. Kohl ⏑. 1, 104; Im d–sten Eckchen. König Jer. 3, 272; Schattig liegt die eine, abend-d. die andere Uferseite. Leb. 2, 44; Die d–ste Höhle. Schlegel Sh. 3, 99; Waldau Nat. 2, 236; 3, 21 etc.
~lich, a.:
dämmerig: Süß-d–e Weise. Börne 1, 310; Lesen nur Süßes, D–es, Träumerisches. Gutzkow R. 9, 421; D. erhellt. Lenau 1, 330; V. 4, 164 etc.
~ling, m., –(e)s; –e:
im Dämmer lebendes Wesen, Dämmrungsfalter (Sphinx), auch träumerischer Mensch: Du Dalk und D. Scherr Graz. 2, 78 etc.