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bügeln
Bügeln, tr.:
mittels glühnder Bügel-Eisen oder -Stähle (Hackländer Namenl.Gsch. 1, 38) Wäsche, Zeug plätten: Das Waschen und B. G. 1, 272; 15, 173; Auerbach Dicht. 1, 142; Forster Br. 2. 355; Paalzow ThTh. 1, 45. Dazu: Būgler, -in. Gutzkow R. 3, 211 etc.
Anm. Einige untersch. plätten, das Plattmachen der Wäsche, von b., was sich auf die krausen Falten beziehn soll; doch geht b. wohl zunächst auf den Bügel des Eisens als Handgriff. Nbnf. bögeln (vgl. Bug Anm.). Schmeller; Stalder; Bögeleisen. Cronegk 1, 70; ferner: „Biggeln“. Briefe aus Nordamer. 155; biegeln, nam. in der Verbind.: Geschniegelt und gebiegelt. Jahn M. 211; doch auch hier mit „ü“. Hackländer Handel 1, 8; Voigts H. 58.
Zsstzg. z. B. Āūf-: Sein zerknittertes Halstuch bügelte ihm die Magd frisch auf. Gutzkow R. 2, 193.
Āūs-: [Das Kleid] war auf englisch ausgenähet und ausgebügelt. Pfeffel Po. 3, 162.
Eīn-: Statt die Falten aus der Schürze auszubügeln, hast du neue ein gebügelt u. ä. m.