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Bräderschaft Bruderschaft bräderschaftlich
Brǟderschaft, Brūderschaft, f.; –en:
1) das zwischen Brüdern bestehnde Verhältnis der Gleichheit, Gemeinschaft etc., s. Bruderthum 1: Daß ich aufhübe die Bruderschaft zwischen Juda und Jsrael. Zachar. 11, 14; Unsere Brüderschaft zu verneuen. 1. Macc. 12, 17; Nur Bruderschaft die Republik! Freiligrath Pol. 1, 43; Lafitte würdigt euch seiner Bruderschaft. Sealsfield Leg. 2, 65; Brüderschaft mit Einem machen. Börne 2, 61; Sch. 133a; trinken. Hebel 3, 265; saufen. Sch. 118b; Manche Äpfelwein- B. mit ihnen getrunken. Börne 3, 200 etc.; Mit Einem auf B. trinken. Schweinichen 3, 37; Einem die B. aufsagen etc. So oft auch: Duz-, Sauf-B. etc. (s. die Zsstzg. von Bruder und vgl. Bruderthum).
2) eine Genossenschaft, Gesellschaft von Brüdern: Die heiligen Bruderschaften. Fischart B. 25a; Gesellschaft von der Dauz-Bru- derschaft [Duz-B.] Jesu. 20; Die Brüderschaften, deren vorzügliches Geschäft es ist, die Leichenbegängnisse zu besorgen. Platen 7, 133; Zechbrüderschaften. Gutzkow R. 1, 190 etc.
3) zuw. = Bruder: Diese grause Schmach der B. | rührt tiefer mich. Schlegel Rich. III. 1, 1.
~lich, a.:
kameradisch etc.