Broz
Brotz
Bró(t)zBró(t)z, m., –en:
–en (mundartl.):
1) Kröte. —
2) verächtliche Bez. eines rohen, plumpen Gesellen. Diese Geld-B–en. Graz. 1, 180; Schibolet des plattesten Geld-Brotzenthums. 201; Hausbl. (57) 1, 373.
Anm. Vgl. Bratsch, wohl das sich breit Machende, Aufblähende etc. (vgl. 1, 153); so auch Brotzen, refl. sich aufblähn; tr.: die Augen b., aufreißen; das Maul b., verziehn, schmollen: Ihr seid doch beide so brave Kerls, was soll das B.? [Bösesein, Schmollen]. Br. 2, 85; Ein Brotzer sein. 1, 174; Brotzig: aufgebläht etc. 1, 274, s. Protzen etc. — Nbnf.: Den langen dicken Brosen. V. 1, 715.
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