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Brecherei brecherisch brecherlich
Brecher~ēī, f.; –en: das Brechen, zumal fortge-
ſetztes, wiederholtes: Bei den römiſchen Gaſtmählern nahm
die B. [das Vomieren] kein Ende ꝛc. Zſſtzg. z. B.:
Ehe-B. Jer. 13, 27 u. o., vgl. Bruch ꝛc. ~iſch, a.:
gw. nur in Zſſtzg. in der Art eines -Brechers oder einer
-Brecherin, z. B.: Ehe-: Hoſea 3, 1; Matth. 12, 39;
E–e Brut. Klinger F. 28 ꝛc. Ver-: V–e Perſonen, Ge-
ſchlechter, Handlungen, Thaten ꝛc.; Es iſt mit-v., dem Ver-
brechen eine Freiſtätte zu gewähren. Börne 2, 129.
Zāhn-: marktſchreieriſch ꝛc., aber auch: Háls-:
halsbrechend, z. B.: In ſo h–en Zeiten. Laube DW. 5,
77 ꝛc. ~lich, a.: Mir iſt b., ich verſpüre Neigung
zum Vomieren.