Brante
Bránte, f.; –n: weidm.: Der Bär hat Tatzen oder
B–en, keine Füße. Döbel 1, 33b. So vom Fuchs. Lenz
Nat. 1, 299 ꝛc., die Klaue am Vorderfuß (Arm); dieſer
ſelbſt. Auch Branke, Pranke: Der Bär um-
ſpannte ihn mit ſeinen mächtigen Pranken. Tſchudi Th. 441;
444; Fiel als Rebell in ſeine [des Löwen] Pranke. Ramler
F. 3, 259 (und Anm. dazu); Was ihm [dem Tiger] die
blut’gen Branken füllt. Rückert Roſt. 107a; übertr.: Hagel-
ſturmes, der mit ſeinen grauweißen Pranken die Felder zer-
zauſt. Waldau Nat. 1, 62.
Anm. Wohl zu lat. brachium, Arm, ital. braccio.
vgl. Bratze; branca, Klaue, Zweig, vgl. Brankard (frz.),
m., –s; –s: Sänfte. G. 19, 211 u. o. — Auch als Holz-
gefäß findet ſich Branke, Bränklein. Schmeller; Schmid ſchwäb.
W. 96, neben Brente (ſ. d.).
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