Brand
Bránd, m., –(e)s; Brände, Brändchen, lein; -:
das Brennen (s. d., akt. u. pass.), eigentl. u. übertr.; ebenso etwas Brennendes, was ähnliche Wirkungen wie das Brennen hervorbringt; was zum Brennen dient, gebrannt hat, verbrannt ist oder so aussieht, u. ä. m., nam.:
1) das Brennen, das Jn-Feuer-Stehn, besondersdas Verheeren, Zerstören, Vernichten durchs Feuer: Weinen über diesen Brand, den der Herr gethan hat [die Söhne Aaron’s durch Feuer tödtend]. 3. 10, 6; Sie machten nicht über ihn einen B. [Scheiterhaufen, Feuer über der Leiche], wie sie seinen Vätern gethan. 2. 21, 19, vgl. 16, 14; Der Phönix sammelt .. Gewürze sich zu seinem B. 1, 264 etc.; Beim B. [Strafe des Verbrennens] verboten. 2, 226c; Einen mit dem B. richten. 3, 418 etc.: Man konnte keinen B. an ihnen riechen. 2, 27 [Brandgeruch] etc.; So wenig als der Lohe B. | ein vorgespanntes Tuch verstecket. 2, 8 etc. — Namentl. oft: Etwas kommt, geräth in B., ins Brennen, was sich auch, wie z. B. bei Licht, Holz im Ofen etc. auf absichtliches, nützliches Brennen zu bestimmtem Zweck bezieht, vgl.: Den B. anfachen; das Feuer, Licht in B. erhalten etc.; In hellem, lichtem, lichterlohem B. stehn etc., zumal von Feuersbrünsten: In B. stecken, setzen; Einen B. löschen; Ein Haus vom B. retten; Sachen aus dem B. retten, flüchten; Der B. greift um sich, legt die ganze Stadt in Asche; Die Stadt ist aus, nach dem B. neu erstanden; Die Stadt wurde von einem furchtbaren B., von vielen Bränden (gewöhnl. Feuersbrünsten, s. d. und vgl. Feuer) heimgesucht; Ist das dort drunten B., der Schein? 9, 123; Beim B–e vor zwanzig | Jahren. 5, 8; Zum schwarzen Himmel raucht | ein allgemeiner B. ... auch seiner Väter Haus. etc. — Dazu: Bis auf Beider Seiten B., Raub und Todtschlag geschehen. 402a; Auf Mord und B. sinnen, vgl. Mordbrand etc. u. übertr.: Till hackte Holz auf Mord und B. 7, 63, eifrig, vgl.: auf Teufelhol etc. —
2) das Brennen (s. d. 7), d. h. das Bereiten von Etwas durch die Wirkung des Feuers, der Hitze; dann auch: das Ergebnis dieses Brennens und zumal die ganze auf einmal gebrannte oder zu brennende Masse: Der B. des Kalks, Porzellans, der Ziegel, des Silbers etc.; Ziegel streichen und brennen zu B. (1. 11, 3); Wobei nach Vollendung eines B–es der [Kalk-] Ofen abkühlen mußte. 2, 329; Es ist der ganze B. des Töpfergeschirrs umgeschlagen. Zwei Brände Pech, Ziegel, Kalk etc. —
3) zuw. = Brandwunde, Stelle des Körpers, wo man sich am Feuer oder heißen Ggst. verbrannt hat: Salbe gegen den B., gewöhnlicher: Brandsalbe etc., dagegen oft: das absichtliche Brennen zu best. Zweck, namentl. bei den Arzten (Kauterisieren), ferner das Einbrennen oder Einätzen eines Mals, Zeichens und ein solches Zeichen selbst: Man wendet den B. gegen Krebsschäden an, ihr Umsichgreifen zu verhindern; Nach dem B. [wenn man die Pferde mit dem glühnden Eisen gebrannt] entsteht augenblicklich ein Schorf. Man nimmt den B. [das Einbrennen eines Zeichens] bei den Pferden am füglichsten im dritten Jahre vor, vgl. Brennling etc. —
4) das, was brennt, körperlich das Gefühl der Hitze, Gluth, Trockenheit, Dürre etc. erregt: Gleich legte sich der B., der in den Adern [der Kranken] glühte. 176 etc.; Im B–e des Mittags lechzend. Rel. 7, 7, s. Mittag-B., Sonnen-B. — Zu löschen des Durstes B. [den brennenden Durst ]. Nal. 165; Löscht mit der klaren Fluth | der Lippen B. 2, 85; Die Suppe ist salzig wie ein B., brandsalzig; scherzh. von einem Trinker, dessen Durst nicht zu löschen (vgl. 9): Er hat den B. —
5) (s. 4) übertr. wie Gluth (s. d. und vgl. Feuer etc.), z. B.: Der seine Augen von dem B–e der meinigen wegwandte. etc., Namentl. von leidenschaftlicher Erregung, aufloderndem Zorn, Wuth, Rausch etc., zumal auch verzehrende Liebesgluth: Blinder Eifer lodert auf zum B–e. 4, 16; Es wuchs in mir der B.; | es rief die Zeit mit grimmen Leidenschaften das Ungewitter. 40; Löscht’ ich so der Seele B. 4, 12; Die Mutter, schlau in Liebeshändeln, roch bald den B. svgl. 1]. 1, 100; Hans Joggi kam der B. in Kopf [ihm wurde heiß]. Dämpfet die Brände der irdischen Lust. [Die Tugend] löscht den B. von keuscher Brunst nicht aus. 90; Du fühlest, was sie Alle fühlen, | dein B. ist der Natur ihr B. 98; Da gerieth Keikawus erst in B. [Wuth], er brüllte. Rost. 51b etc. —
6) ein brennender, zum Brennen, Leuchten etc. dienender Körper, namentl. so ein Scheit Holz etc. (s. Feuer-, Lösch-B.): Simson nahm Brände und thät einen B. je zwischen zween Schwänze. 15, 4; Meine Gebeine sind verbrannt wie ein B. 102, 4; Zur Flucht gedrängt, ergriff ich einen B. 4, 34; Bei des B–es Helle. 35; Der B., verglimmend, warf den letzten Schein. 25* ebd.; Warf den ersten B. aufs Holz. Gd. 138; Den B. wärf’ ich hinein mit eigner Hand. 520a; Muß mir selber schüren die Brände. Gudr. 996; Daß er wie ein begossner B. zu rauchen begann. 364; Als ob man Brände schwang, | die feuerrothen Funken. Nib. 185; Mit flammenden Bränden zur Leuchtung. Th. 24, 51. — Oft auch Mz.: Bränder (s. 16): Den Ochsen band einst Hannibal | auf ihre Hörner Bränder. Br. 1, 350; Nach dem Giebel fliegen Feuerbränder. 34a; Gd. (1838) 252 etc. — Auch übertr.: Daß mich der Teufel zum ewigen B. gemacht. 6, 315a, s. Höllen-B., Einer, der in der Hölle ewig brennen muß etc.; ferner: Wer war des Kriegs unsel’ger B.? wer hat ihn entzündet? etc. — Hieran knüpft sich auch B., zuw. Bez. von Etwas, das wie verbrannt, schwarz aussieht, vgl. B.-Brachse, -Fuchs, -Hirsch, -Meise etc. u. s. 12c; 13; 14b; 20b und c; 21. —
7) (s. 6) sprchw.: Um die Brände schlagen; zu sehn, ob noch Funken stieben, auf den Busch klopfen. — Sich aus den Bränden [wie: aus dem Staub] machen, der Gefahr entziehn. — Einem auf den Bränden liegen, ihn nicht aus den Augen lassen, genau auf ihn Acht geben, nach Verwechslung mit Brante (s. d.), doch z. B. in Mecklenb. auch oft: Einem nicht von der Brenne (s. d. und vgl. Brente) gehen etc. —
8) das gesammte Brennmaterial, die Feurung: Daß er den freien B., die Jagd hatte. Ph. 3, 97; Ihnen gemeine Hut und Weide geben, ihnen den B. verstatten. 335 etc., auch Ver-B. — 9) zuw. statt Brandung: Den B. der Wellen. 669a; Von zweien Meeren | stets betäubt dich Wogen-B. 2, 233. — Größtentheils an 1—6 schließen sich viele technische Anwendungen, die wir aber der Ubersichtlichkeit halber alphabetisch ordnen, näml.: 10) Ackerb.:
a) Brandader, dürrer, unfruchtbarer Fleck auf einem Acker (vgl. 4). —
b) Neubruchland, eigentl. ein Platz, der durch Brand ausgereutet, „geschwendet“ (s. d.) ist. — 11) Arzneik.:
a) das Kauterisieren, s. 5. —
b) eine Krankheit bei Menschen und Vieh, das Absterben einzelner Theile, meist hervorgehnd aus Entzündung und sich auf die benachbarten Theile fortpflanzend: Heißer, kalter B.; Schwarzer, weißer B., beim Rindvieh; Der B. ist dazu geschlagen; Ein in B. gerathenes Bein abgesägt. Den beinahe immer tödtlichen B. der Alten [mit dem Absterben der Extremitäten beginnend]. 60 etc. — Auch übertr.: Den sanften Geist der Duldung, ohne welche kein angestecktes Glied der Gesellschaft vor dem gänzlichen B–e gerettet wird. 706b etc., vgl. 12a. —
c) Mondkalb, unzeitig abgehende Leibesfrucht. vgl. b. — 12) Bergb.:
a) B. setzen, Feuer setzen, „höchstfestes“ (s. d.) Gestein durch die Hitze eines angezündeten Feuers mürbe und mit den Bergeisen bearbeitbar zu machen; B., ein Haufen Holz zu diesem Feuer. —
b) vielleicht zu „Rand“ gehörig (s. d.), doch s. II. Brennen 4: das Außerste, die Unterlage, z. B.: die Grundlage der Steinkohlen; in Jlmenau ein silberhaltiges, unter den Kupfererzen stehndes reiches Kupfererz, Kupfer-B. etc. —
c) eine an Eisenerze sich ansetzende, sie strengflüssig machende, harzige, schwarze (s. 6) Erde. —
d) Brand- Erz (s. d.). — 13) Blechh.: gelbliche Streifen am Rande der verzinnten Blechtafeln, vom Abstreifen des überflüssigen Zinns mit einem Lederhandschuh, vgl. 6 am Ende. — 14) Botan.:
a) (s. 9b) eine Krankheit bei Pflanzen, z. B.: Der B. an den Bäumen, wobei der Stamm um das Mark und auch die Rinde schwarz, der Gipfel aber gelb und welk wird; Der schwarze B. des Weinstocks, wobei Holz und Reben schwarzfleckig werden; Der rothe B., wobei das Laub roth wird und abfällt (Laubrausch); Der B. im Flachs; Der B. im Getreide (uredo), wobei die Körner meist schwarz und angeschwollen erscheinen und inwendig einen feinen Staub enthalten, eig. eine Art Staubpilze, s. 3, 48 ff., wo viele Zsstzg., Mz. Brande: Der B. im Korn deutet uns nun auf eine letzte ins Nichtige auslaufende Verstäubung. 36, 138; Die Ähren, in welche B. u. Mehlthau fällt. 943; Der B. ist nicht im Brodkorn, sondern nur unter den Nelken. Ph. 3, 61 etc., vgl. Brenner 5; Mutterkorn; Rost; Schmutz; Mehlthau etc. —
b) Pflanzenname, z. B.: Brändlein, Stendelwurz, Satyrium nigrum (nach der Farbe 6); ferner: Hildebrand (s. Anm.), Verbascum nigrum; Himmels-B., die Königskerze, V. thapsus (wegen der brennend gelben Blumen); Das stark vanillenduftige Kammblümlein, in Bern Kuhbrändli, Nigritella angustifolia. Th. 268 etc. — 15) Deichb.: das an den Fuß eines Deichs grenzende Land (vgl. 11b). — 16) Feuerwerk (s. 6):
a) der Zünder, der so lange brennt, bis die Brandkugel an den Bestimmungsort angekommen, auch oft in Ez.: Bränder, eine einfache mit irgend einem Satz gefüllte, am Vorderende gewürgte Hülse, die einen lebhaften Feuerstrahl auswirft. 1, 776; Die Kraft eines gewöhnlichen Bränders. 779 etc. —
b) das zu Zündern (s. a), Lauffeuern etc. verwendete — mit Kohlenstaub vermischte — Pulver. Brändchen, dünne mit einem Satz gefüllte Hülse aus vierfachem Papier, wovon aber nur die äußerste Lage geklebt wird. 1, 779 etc. — 17) Hüttenw.: beim Eisenschmelzen die Vermischung des Eisens mit Kohllösche, abgelöstem Lehm und Schlacken. — 18) Kaufm.: Nach den den Tonnen eingebrannten Zeichen heißen einige Sorten Heringe mit Bezug auf die Fangzeit: Bartholomäi- (auch der kleine oder kölnische), Jakobi-, Johannis-, Kreuz-B. — 19) Kohlenbr.: Kohlen, die nicht gehörig ausgebrannt sind, Rauchkohle. — 20) weidm.:
a) die blutunterlaufne Stelle am Wildbret, wo der Schuß sitzt. — Darauf bezüglich wohl: Der kalte, der heiße B. im Rohr, eine Eigenschaft desselben, die das rasche Verenden des angeschossnen Wilds bewirkt und die nach dem Glauben mancher Weidmänner durch das Schießen einer Schlange aus dem Gewehrlauf hervorgebracht wird, s. 117. —
b) der nach dem Abschießen von dem entzündeten Pulver sich am Gewehr ansetzende Schmutz (s. 6): Auf den B. laden, schießen, ohne das Gewehr von dem B. zu reinigen, Brandschuß. —
c) der schwarze Fleck unterm Bauch am Zimmel der Hirsche zur Brunstzeit (s. 6). — 21) Zool.: Brändlein, eine schwarzbraune Grasmückenart, Mohrvogel, Curruca fusca (s. 6) und einige andre; Rothbrändlein, Rothschwanz etc.
Anm. Außerdem noch manche veralt. und mundartl. Bed., z. B.: das glänzende Schwert. vgl. Eigennamen wie: Hildebrand etc.; Kartensp.: eine Anzahl Stiche, zu denen man sich anheischig macht. Dazu: Brändeln, stichbrändeln. ferner = Holzblock, armdickes Schlagholz.
Zsstzg. vielfach, vgl. Brennen II. z. B.: Áb-: Das, was etwas durch den Brand Gereinigtes an Gewicht verliert, z. B. bei Silber; Der A. beim Feinmachen [des Eisens] beträgt etwa 12—17 Procent. Karmarsch 1, 592; 2, 429. —
Ābendsonnen-: Die Pfalz im A. Freiligrath 2, 32 = Abendsonnengluth. —
Án-: Den Feuerherd, die Suppe und die Kartoffeln dem Zufall und dem A–e [Anbrennen] überlassen. Gutzkow 3, 161; Der Wogen A. [9]. — Bartholomǟi- [18]. — Bāūm- [14a]. — Brúnft- [20c]. —
Erd-:
1) ein Brand in der Erde, namentl. in Steinkohlen- oder Kieslagern, die so brennende Gegend: Produkte böhmischer Erdbrände. 40, 235 ff.: Dieser E., diese brodelnde Hölle. Nat. 2, 18. —
2) bergm.: verwitterte Drusen und ihr Ort. — Fáckel- [4a]; Wie todte Fackelbrände | der Freunde düstrer Blick. 2, 43. — Fēūer-:
1) [16] Feuerbrände in unsre ... Stadt geworfen. 122a: übertragen: Du hast den F. in mein junges friedsames Herz geworfen. 184b etc. —
2) [1] zuw. = Feuersbrunst. —
3) [14a] ein Blätter und Früchte in wenig Stunden verderbender Brand. 6, 378. — Flūg- [14a]: wobei die Ahren ganz in verfliegenden Staub umgewandelt sind, s. 20. — Gítter- [14a]: Gattung Staubpilze, Roestelia. — Glīēder- [11b]: zumal bei Rindern, in den Beinen sich zeigend. — Glūth- [6]: Ein Licht anzünden am G. 14, 23. — Götter-: Wenn dieser G. [himmlische Flamme] an kleinlichen Dingen verlodert. G. 138. — Hāūs- [1]: Des Nachbars H. 12, 241. — Hêêr-: Art Feuerkugeln oder Sternschnuppen. — Hêrd(es)- [1]: Was krnmmgewachsen, wird im Herdesbrand gebrannt [als Brennholz]. Mak. 2, 202. — Hérz-:
1) [11b] schwarzer Brand des Rindviehs. — 2) [5] Liebe, erregender Gegenstand. ostl. Lorb. 46. — Hílde- [14b und Anm. ]. — Hímmel(s)- [14b]: vgl. Götter-B. — Hōch- [1]: Fern sieht er der Stadt H. in des Meers Fluth sich | abspiegeln. 7, 39, die hochragende Feuersbrunst. — Höllen- [6]:
1) Höllenfackel. 15, 243; oft übertr.: ein Bösewicht, der im höllischen Feuer zu brennen verdammt ist: War bis ans Grab | ein rechter H. 32; 1, 390; Verdammt, in ewiger Gluth als ein H. zu brennen. 6, 12b; Teufel und Höllbrände. DW. 51, 337. — Mz. auch nach Weise der Eigennamen: Höllenbrande. Vend. 1, 143. — Dazu: Zu teufelmäßig, zu satanisch, zu höllenbrändisch. 10, 119. — Jakōbi-, Johánnis- [18]. — Kálk- [2]. — Káppen- [14a]: sich häufig im Spelz zeigend, Spelzen-B., uredo glumarum. — Kélch- [14a]: Art Staubpilz, Aecidium. —–Knóchen-: Glieder-B. — Kūh- [14b]. — Kórn- [14a]. — Krēūz- [18]. — Kúpfer- [12b]. — Lāūb- [14a]. — Lêber- [11b]: nach (6, 407) Leder-B., in den Säften zwischen Fleisch und Haut, meist Milz-B. — Līēbes- [5]: 11, 175. — Lösch- [6]: ausgelöschter Feuerbrand. 7, 4; 313; Den rauchenden L. 2, 171. — Mílz-: Leber-B. — Mínne- [5]: So saugt aus einer Laīs Blicken | der weiche Jüngling M. Po. 3, 3; 166 etc. — Mittags- [4]: brennende Mittagshitze. A. 1, 256; 2, 471 etc. — Mórd- [1]: das Brandstiften, s. Mordbrennen: Dessen Hände noch von dem M–e Magdeburgs rauchten. 905b; SW. 26, 61 etc., auch [6] übertr.: Vom Himmel den Stern der Liebe gerissen, um ihn als M. in die Hölle zu tragen. — Öfen- [2]: soviel mit einem Mal im Ofen gebrannt wird, z. B.: Ein O. Ziegel. — Porcellān- [2]. — Rōth- [21]. — Schēīter- [6]: Feuer-B. Kurf. 1, 148. — Schmīēr- [14a]: Stein-B. 20. — Schréckens-: schrecklicher Brand, z. B. [1] von einer Feuersbrunst: Die letzten Kohlen | von unsers Hauses Sch–e. 13, 47 etc., auch [6] etc. — Sēē-: Die Seeräuber, ein Feuer oder Brand der Wasser oder S. 130. — Sílber- [2]. — Sínnen- [5]. Sal. 1, 272. — Sónnen- [4]:
1) Sonnengluth etc. A. 1, 162; 238; Mak. 1, 107; So träumt ein wilder Kopf, erhitzt vom S. 118, s. Sonnenstich. — 2) übertr.: Die wild brünetten Sonnenbrände. R. 179 = Liebschaften. — Stāūb- [14a]: Flug-B. — Stēīn- [14a]: wobei die Ahren eine schmierige Masse zeigen, wenn sie unter die Mühlsteine kommen. — Über- [2]: das Brennen des Silbers über die gewöhnl. Feinheit von 15 Lth. 3Quent., vgl. Brandsilber. — Ver- [8]. — Vōr-: Polternden Spuk, V. und Todtenerscheinung. 2, 138 = das Brennen in der Hölle vordeutend. — Wáld- [1]: Feuer, das die Bäume im Wald ergreift und zerstört. — Wélt(en)-:
1) [1] Weltuntergang. 2b; vgl.: Weltende-B. Rost. 84a. —
2) Weltbrand. 47b, ein weltstürmender Held. — Wétter-: Blitz etc.: Ich hastig nach .. wie Wetterbrand. 35. — Wōgen- [9]. — Wónne- [5]: wonnige Gluth. 12, 300. — Zīēgel- [2]. — Zórn- [5]: Unser ganzes Herz mit allen seinen Zornbränden ausschütten. Lut. 1, 95, U. a. m.
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