blocken
Blócken, 1) intr. (haben): a) weidm.: Der Falke
blockt, blockt auf, läſſt ſich mit ſeinem Raub auf einem
Baum, Baumſtamm nieder, — Ggſtz.: blockt ab (auch
mit ſein), fliegt nach verzehrtem Raube ab. Garzoni 603b.
— b) viel ſitzen und arbeiten. Brem. Wörterb. 1, 103. —
2) tr.: meiſt blöcken: a) aufden Block bringen, z.B.:
Stiefel, Hüte b., blöcken, auf-b., auf-blöcken, um ſie
dadurch aufzuweiten. — b) in den Block, d. h. ins
Gefängnis bringen, = ein-b.; Blöckt Ihr [Den], der bringt
ſein Wort. V. Sh. 3, 204 ꝛc., oft auch: Stöcken und blöcken,
= gefangen ſetzen, feſſeln, der freien Bewegung be-
rauben; (veralt.) auch übertr. von Dingen: Eher will
ich mich ſtöcken und blöcken laſſen. Kurz Sonn. 231; Franck
Par. 179 ꝛc.; Durch den harten groben Laut geſtöcket, ge-
blöcket. Schottel 67; Nichts gezwungen, Nichts geſtöcket oder
geblöcket. 914; Luther 4, 376 ꝛc. (ſ. blöckig). — 3) ſ.
Blöken.
Zſſtzg. z. B.: Áb-[1]. — Āūf-: 1) [1]. — 2)
[2a]. — 3) tr.: Etwas aus Blöcken aufführen, zumal
(ſ. Blockhaus): Eine aus unbehauenen Steinen roh, aber
feſt aufgeblockte Hütte. Scherr Pilg. 1, 52; 197; 2, 160;
Nem. 2, 146; Hütten aus .. Sparren aufgeblockt. Waldau
Nat. 2, 21. — Die höchſt verſchiedenartige Zuſammenwürfe-
lung und Aufblockung dieſes Getrümmers. Kohl A. 3, 263
ꝛc. — Eīn- [2d]. — Um-: mit Blöcken umgeben:
Seine Ufer ſind mit Felsſtücken umblockt. Kohl A. 3, 265,
ſ. Blockieren. — Zuſámmen- [2b]: Gebrandmarkt und
zuſammengeblöckt. V. Ar. 3, 205.
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