blaken
Blāken, intr. (haben): mit Blak, d. h. qualmend
und rußig brennen: Die das Licht ausbläſt, mag’s fünkeln
oder b. Auerbach Barf. 170.
Anm. Verſch.: „Anpläke nennt der gemeine Mann
in Schleſien jene dünnen Goldſchlägerblättchen (Goldſchaum),
womit er am Weihnachtsabend die zu ſchmückenden Gegen-
ſtände anpläkt, d. h. anblökt [anbleckt], eigentl. anhaucht und
mit der Zunge befeſtigt; Einen anpläken will ſagen: ihm
die Zunge herausſtrecken.“ Holtei Lammf. 1, 135; vgl.: Blä-
hen = blaſen; blachendern. Weinhold ꝛc.
Zſſtzg. z. B.: An-, tr.: durch Qualm und Ruß
ſchwärzen. Gutzkow Knab. 258.
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