blasfen
Blasfener
Bláſfen, intr. (haben): bellen, ſ. d. und bäffen,
wo auch nach V. der Unterſchied angegeben iſt, doch
z. B. auch: [Der Hund] blaffte vor Freude. Gutzkow R. 2,
8; Tieck GſN. 2, 74 ꝛc. — Der arme Hund ſoll gegen Sie
auch nicht einmal b. L. 10, 231; Die Hunde und die Pfaf-
fen | verdienen ihr Brod mit B. (Sprchw.) ꝛc. Plaffen.
Forſter Br. 1, 193. — Zſſtzg. ſ. die von bellen. — ~er,
m., –s; uv.: 1) Beller, ſ. d., ein Hund, nach Nemnich
„Blaffert“, zumal ein breitmäuliger Jagdhund; Ein halb
Dutzend zottiger Bläffer. Kohl Südr. 2, 139 ꝛc.; ferner
übertr. auf Perſ.: Ob fern ein B. blafft, | ob ein Flunkrer
flunkert. V. 3, 269; Laſſt den einen B. los! er meldet doch,
daß Wild da ſei. Ant. 2, 104. — 2) Schiff.: mehrere
Arten Spiker oder eiſerne Schiffsnägel: B. 4“, Mittel-
B. 3“, Kleine B. 2¹“ lang. — 3) ſ. Blaffert, Anm.
Anm. Die komiſche Wortbildung Blaffabilität,
die Fähigkeit zu blaffen, Hamann 1, 216, iſt alt, ſ. Brem.
Wörterb. Vgl. Bleffen.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.