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bisamen
Bīsamen, intr.:
(haben): nach Bisam riechen, und tr.: mit Bisam versehen: Gebisamte Handschuhe; Was nur von fern nach Liberalismus bisamt [riecht], wird in die frische Luft von Sibirien gehängt und mit der Knute ausgeklopft. König Leb. 2, 230; Kein gebiesemt Gift. Gryphius 1, 386; veralt.: Bisameinen. Ayrer Fastn. 12c; schwzr.: Bismelen. Stalder 1, 174 etc.
Zsstzg. z. B.: Án-: vgl.: anduften: Was aber nützt Zibeth, der uns nicht bisamt an? Lohenstein Ros. 19.
Be-: mit Bisamduft versehn: Durch der Blumen riechend Kräuseln | bebisamt’ er [der Zephyr] sogar den Staub. Weichmann 2, 108 etc.
Durch-: durch und durch mit Bisamduft erfüllen: Ein durchbisamtes Taschentuch.
Eīn-: mit einem eindringenden Bisamgeruch versehn: Da Dinge, die bei ihnen [den Zibethkatzen] liegen, | von ihnen gleichsam eingebisamt. Brockes 9, 292; Der Westwind bisamt sch durch ihren Athem ein. Lohensein Ros. 96 etc.