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bim! Bimm! bim(m)!eln
Bim(m)!: 1) interj.: das feinere, hellere Glocken-
geläute, Schlagen der Uhr ꝛc. nachahmend, ſ. Bam,
Bum und I. Baum: Dabei ſchlug es an einer der drei
Uhren .. mit zwei Schlägen B.! B.! Gutzkow R. 4, 162;
Bewegt es zum Bimbam (– 2) der Zunge trägen Schwengel.
B. 64a; Wenn der Glocke Bimbam (– –) bammelt. G. 2,
268. 2) m., –s; –e: ſ. Biez. ~eln, intr. (haben):
helltönend klingen von Glocken oder ähnl. Klängen:
Das leiſe B. der Glocke. Freitag; Jhre Stimme bimmelte un-
aufhörlich und fein, gleich einem fernen Veſperglöckchen. Keller
ꝛc. Dazu: Ein feierlich Gebimmel. V. 4, 137 (Ge-
läute); Glockengebimmel. G. 22, 360; Das ſüßliche Reim-
gebimmel. Bodenſtedt 2, 184, vgl. Klingklang. Ähnlich
auch: Die Bimmelei. Holtei Lammf. 1, 157, vgl. auch:
Das Bimbaumbimmel. G. 12, 277; Dringt, Chor, | dein
Bimmel- | Getümmel | ins Ohr. V. 4, 171 ꝛc. In der
Volksſpr. auch: Bimmel, f.; n: helltönende Glocke.