Biege
Beuge
Bīēge, Bēūge, f.; –n: 1) Beige, ſ. d.: Holzbiegen
am Traunufer. Zſchokke 8, 338. — 2) Biegung, Krüm-
mung, ſ. Bug, z. B.: a) die Gelenkbiegung, namentl.
am Knie: Die ſehnige Beuge des Kniees. V.; Bis zur
Kniebiege. Kinkel E. 392. — b) die Biegung an Kuppeln
und Thurmhauben. — c) das Gerüſt zu Bogengängen
in Gärten ꝛc., Büge, Bogenlehre. — d) ein das Ver-
ſchieben des Betts und der Seitenhölzer hindernder
Theil der Weinkelter. — e) bei den Böttchern ein an
der Wand befeſtigtes rundes Brett zum Biegen der
Reifen, Reif-Biege, -Beuge, -Krücke, Biegſcheibe. Dazu
ſprichwörtl.: Aus der Krümme in die Beuge [aus dem
Regen in die Traufe] kommen, bringen, ſchlagen, von
Krummem, das noch krummer wird, verſchlimmbeſſern.
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