Betel
Bētel, m., –s; uv.:
1) ein indisches Rankengewächs, Piper betle, und das hauptsächlich aus den Blättern derselben bereitete, im Orient allgemein angewandte Kaumittel. — 2) Beißel (s. d.), Meißel, Stemmeisen, bei Blockdrehern und Schiffbauern, davon versch. Arten, s. Beutel 4.
Zsstzg. zu 2, z. B.: Āūsschlager-: zum Ausschlagen des Raums in einem Block, wo die Scheibe hineinkommt. —
Brēīt-: zum Ebnen der beiden breiten Seiten des Raums, wodurch der Scheibennagel geht. —
End-: zum Ebnen der Unterseite des Blocks. —
Hárt-: mit hartverstählter Schärfe zum Abschlagen eiserner Spicker etc. —
Hōhl-: zum Bearbeiten hohler Flächen (s. Güdse). —
Mōker-: große Eisenkeile zum Holzspalten. —
Páß-: Breit-B. —
Schīēf-: zur Wegschaffung einzelner Unebenheiten. —
Stéch-: zur Ausarbeitung viereckiger Löcher etc.
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