Bestia
bestialisch
bestialisieren
Bestialität
Bestie
* Béſti~a (lat.), f.: ſ. Beſtie. — ~āliſch, a.: thie-
riſch, roh, ſcheußlich. — ~aliſīēren, tr.: namentl.:
Ver-b., zur Beſtie machen: Die verbeſtialiſierte [ver-
thierte] Menſchheit in gewiſſe nothdürftige Schranken der
Beſtialität zu halten. Stahr Par. 2, 150. — ~alitǟt, f.;
–en: Roheit, Weſen einer Beſtie. G. 11, 95. — ~e,
f.; –n (ſ. Beeſt und Bieſt): ein wildes rohes Thier,
auch als Bezeichnung von Menſchen, in denen die thie-
riſche Natur beſonders hervortritt: Die B–n, die Fran-
zoſen. G.; Gekläff der Satans-B. Gutzkow R. 4, 432;
Wirf die B. [Frau] in die Donau. Hebel 3, 138; He, Spie-
gelberg! die B. hört nicht. Sch.; Die wilde B. [kollektiv]
wär’ in Mitleid zerſchmolzen. 110b; Eine B. von Frau ꝛc.
Ungewöhnl.: Beſti’. G. 7, 181.
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