Faksimile 0128 | Seite 120
Bestia bestialisch bestialisieren Bestialität Bestie
* Bésti~a (lat.), f.:
s. Bestie.
~ālisch, a.:
thierisch, roh, scheußlich.
~alisīēren, tr.:
namentl.: Ver-b., zur Bestie machen: Die verbestialisierte [verthierte] Menschheit in gewisse nothdürftige Schranken der Bestialität zu halten. Stahr Par. 2, 150.
~alitǟt, f.; –en:
Roheit, Wesen einer Bestie. G. 11, 95.
~e, f.; –n (s. Beest und Biest):
ein wildes rohes Thier, auch als Bezeichnung von Menschen, in denen die thierische Natur besonders hervortritt: Die B–n, die Franzosen. G.; Gekläff der Satans-B. Gutzkow R. 4, 432; Wirf die B. [Frau] in die Donau. Hebel 3, 138; He, Spiegelberg! die B. hört nicht. Sch.; Die wilde B. [kollektiv] wär’ in Mitleid zerschmolzen. 110b; Eine B. von Frau etc. Ungewöhnl.: Besti’. G. 7, 181.