Beest
Bēēst, n., –(e)s; –er:
Bestie (s. d.), das aber mehr dem edlern Stil angehört; meist Bez. eines Unwillen erregenden Thiers (übertr.: Schimpfw. für Menschen) oder eines namentl. durch Größe etc. Staunen erregenden: Verdammtes B.! Noch biß sich die Bestie immer tiefer und tiefer ein .. das B. fing an die Augen zu verdrehn. Wenn uns die B–er was übrig lassen sollten. Mit diesem Unthier wär’ ich ein gemachter Mann; jedes Wunder-B. macht da seinen Mann. Sh. 1, 22.
Anm. S. „Beesteligkeit“, B. 130a (als niederd.); Das Arbeitsvolk trotz all, seiner Beesterei. 1, 284; 3, 377 etc.; Beestig = ochsig zur Bez. eines hohen Grades, s. Veralt.: Die Vögel und die Beister. Übers. v. J. Cäsar (1741), welchen Ausdruck Sh. 501 als pöbelhaft und unwürdig bezeichnet. S. auch Biest.
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