beeren
I. Bêêren, tr.:
1) mit Beeren versehn, namentl. weidm.: s. Ein-b. — 2) Beeren pflücken: Aus was sollen wir was lösen bis das Obst reif ist und wenn die Kinder schon b. können etc. Sch. 73.
Zsstzg. s. Lorbeere 1a, ferner z. B.: Áb- [2]: die Beeren abpflücken, eigentl. und übertr., s. Beere3: Man sollte jede Weinlese recht a. IP. 19, 142; Beeret jede Minute eures ersten Triumphtages ab. 9, 205; Nun b. sie ihn bis auf den Kamm ab [plündern ihn vollständig]. W. Luc. 3, 345 etc.; von Pferden, die Haferkörner mit den Vorderzähnen von der Rispe abstreifen statt abzubeißen. — Āūf- [1]: weidm.: aufs Neue mit Beeren versehen. —
Āūs-: die Beeren herausnehmen: Maschine zum A. der Trauben. Kecht; namentl. weidm.: von den Vögeln: die Beeren aus den Dohnen etc. fressen, s. Ein-b. — Eīn- [1]: Vogelbeeren in die Dohnen, den Vogelherd etc. hängen: So beeret man den Strauch im Herde ein und lässt die Seidenschwänze etliche Mal den Herd ausbeeren, so bringen sie alsdann auch mehrere mit. Döbel 2, 216a.
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