bärdig
Bärdigkeit
Bǟrdig, a. (~keit, f.): veralt. außer Zſſtzg.:
Ge-b.: ſich benehmend, ſich wohlbenehmend, manier-
lich, freundlich: G. wie ein Aff. Garzoni 86a; Deßwegen
Jungfern u. Junggeſellen | im Frühling ſich gar g. ſtellen.
G. 2, 243. So auch: Wohl- u. im Ggſtz.: Übel-g.,
u. beſ. oft: Un-g., ſ. Ungebärde, z. B.: Die Liebe
ſtellet ſich nicht un-g. [„verletzet den Wohlſtand nicht“ Eß].
1 Kor. 13, 5; Es iſt ihm zu verzeihen, daß er ſich ſo un-g.
ſtellt ... Beruhigen Sie ſich! G.; [Das Gefängnis,] Zwinger
der Un-g–en u. Tröſter der Reuevollen. Gutzkow; Fuhr ihn
un-g. an. Hebel ꝛc.; Sein ganzes Spiel war die vollkommenſte
Ungebärdigkeit, bald zurückſtoßend, bald lachenerregend. Boas
SchJ. 1, 191.
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