bärdig
Bärdigkeit
Bǟrdig, a. (~keit, f.):
veralt. außer Zsstzg.: Ge-b.: sich benehmend, sich wohlbenehmend, manierlich, freundlich: G. wie ein Aff. 86a; Deßwegen Jungfern u. Junggesellen | im Frühling sich gar g. stellen. 2, 243. So auch: Wohl- u. im Ggstz.: Übel-g., u. bes. oft: Un-g., s. Ungebärde, z. B.: Die Liebe stellet sich nicht un-g. [„verletzet den Wohlstand nicht“ Eß]. 1 13, 5; Es ist ihm zu verzeihen, daß er sich so un-g. stellt ... Beruhigen Sie sich! [Das Gefängnis,] Zwinger der Un-g–en u. Tröster der Reuevollen. Fuhr ihn un-g. an. etc.; Sein ganzes Spiel war die vollkommenste Ungebärdigkeit, bald zurückstoßend, bald lachenerregend. SchJ. 1, 191.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.