Faksimile 0084 | Seite 76
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bändern
Bä́ndern, tr.: 1) bandförmig machen: Wachs b.,
behufs der Bleiche,s indem man das geſchmolzne auf
eine zur Hälfte in kaltes Waſſer tauchende Welle laufen
läſſt: So bändert ſich das Wachs. 2) mit darin be-
findlichen Bändern od. Banden (Streifen) verſehn,
z. B.: Zeuge b.: lange Streifen einweben (ſ. Bande
1c) ꝛc. Nam. im Partic.: Die Floſſen braun gebän-
dert. Lenz; Schwarzgebänderten Schwanz. Tſchudi ꝛc.
Zſſtzg.: Be-: äußerlich mit Bändern (als
Schmuck ꝛc.) verſehn, nam. im Part.: Bebändert u.
beſternt [mit Ordensbändern]. Beck; Die bebänderten [mit
Bändern geſchmückten] Buben u. Mädchen. G.; Des
wohlbebänderten Kopfſchmucks. Dſ.; Auf buntbebänderten
Pferden. Stahr ꝛc.