Back
II. Báck, f.; –en:
ein vertiefter Raum, s. I. Anm., so nam.:
1) seem.: die — meist hölzerne — tiefe Schüssel, woraus das Schiffsvolk speist, vgl. vielleicht zu Backen (II.) gehörig: B., Backtrog. 1, 59. — Daher auch:
a) die zusammenschaffende d. h. speisende Abtheilung der Seeleute, die Backs-Gesellen, -Maaten, — z. B.: die Kochs-, Bootsmanns-, Bootmannsmaats-, Kranken-B., deren Haupt, der älteste, der Backsmeister heißt, wie der jüngste, der das Essen holen muß, der Backsjunge oder Aufläufer, s. Gast 4. —
b) der Platz zwischen zwei Kanonen etc., wo sich solche Abtheilung aufhält und ihre Hängematten hat. —
2) Andre Behältnisse, Kasten, Kästchen, abgeschauerte Räume etc., z. B. in Helgoland = Kübel; Spucknapf. M. 3, 30, nam.:
a) Bäckchen: kleines Brett mit etwas gehobnem flachem Rand zur Aufbewahrung v. Nadeln, Spielmarken etc. 1, 36; 1, 56 (vgl. engl. basket). —
b) nam. in Küchen: an der Wand hängende Holzkasten mit Deckel, z. B.: Licht-, Salz-B. etc. —
c) Brunnenm.: Wasser-B., Brunnenkasten (vgl. f). —
d) Kattundr.: Holzgefäß, worin der Farberahm schwimmt, auch: der Backen, vgl. 3a. — c) Papierm.: der Holländer-Kasten. — f) Schiff.: Kugel-, Spicker-B., Ort zur Aufbewahrung der Kugeln, Spicker etc., damit sie nicht umherrollen. — Pumpen-B., großer Holzkasten über der Kettenpumpe. — Klüs-, Pins-, Piß-, Wasser-B. (vgl. c), ein hinter den Klüsgatten abgeschauerter Platz für das durch die Klüsen dringende Wasser, das durch die Speigatten abläuft, auch von den Pissenden benutzt, s. 3. —g) Zuckersied.: Holzkasten zur Aufbewahrung des Rohzuckers; Kalk-B., ausgemauerte Grube für das Kalkwasser etc. —
3) wohl zu 2:
a) ein von den Zimmerleuten beim Kalfatern des Schiffs als Flott gebrauchtes flaches, viereckiges Fahrzeug (vgl. 2d). —
b) das auf dem Vordertheil des obersten Schiffverdecks aufgesetzte Stockwerk, Vorderkastell. — 4) s. Bake, Wake und in Bezug auf Zsstzg. die von Backe und III.
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