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Autor Autorisation autorisieren Autorität Autorschaft
* Āūtor (lat.), m., –s; –en (⏑–⏑): Urheber,
Schriftſteller(in): Frau von Staël, ein A. von Genie.
Heine Verm. 1, 13; Das A–lein. Blumauer 1, 54. A.-
Magen. G. 7, 151; A.-Weſen. 24, 90 ꝛc.; A–en-
Eitelkeit. Auerbach Dicht. 1, 194 ꝛc.; A–s-Fleiß. Cronegk
2, 106 ꝛc. ~iſatiōn, f.; –en: Bevollmächti-
gung. ~iſīēren, tr.: Einen bevollmächtigen; Et-
was gutheißen. ~itǟt, f; –en: Anſehn, Einfluß,
Macht, Gewalt; Machthaber; Gewährsmann für eine
Anſicht, Behauptung; das Sich-Stützen auf ſolchen
Gewährsmann: A–s-Glauben ꝛc.; auch Auktorität.
~ſchaft, f.; –en: Urheberſchaft, Schriftſtellerſchaft:
Das Buch fiel auf als ſchlecht und darum ſtritt man ihm hier
die A. auf. Fichte 8, 42; Das goldne Zeitalter der A. G. 16,
235 ꝛc.; Zu ewiger Mädchen-A. verdammt. B. 485a, nur
Mädchen, nicht Knaben zu erzeugen ꝛc.