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Äschel
Äſchel, m., –s; uv.: Die Kobalterze werden geröſtet,
in einem Glasofen mit Quarz geſchmolzen, in Waſſer ge-
goſſen, gepocht und fein gemahlen. Die gemahlene Maſſe
läſſt man in Waſchfäſſern ſtehen. Zuerſt ſetzt ſich als das
Gröbſte das Streublau ab, dann die Smalte; was ſich
nachher abſetzt, nennt man Ä. Mitſcherlich. Sumpf-Ä.:
eine geringere Sorte.
Anm. Auch Eſchel. Entweder von der hellern Farbe
oder von der ſtaubartigen Vertheilung.