Apostel
*Apóſtel (gr.), m., –s; uv.; –chen; -: Sendbote,
nam. die 12Jünger Chriſti (Hebr. 3, 1: Chriſtus ſelbſt):
die erſten Verkünder einer Lehre, z. B. der chriſtlichen;
auch: Falſche A. 2. Kor. 11, 13; Lügen-A.; Teufels-A.
Luther 6, 4 b ꝛc. — Freiheits-A. Stahr Rep. 2, 302; Frie-
dens-A. Smidt Devr. 210; Mit-A. D Muſ. 1, 2, 693; Re-
formations-A. Klencke Parn. 2, 51; Send-A. der Mäßig-
keitsvereine. Gutzkow R. 4, 49 U. a. m. — Etwas A-haf-
tes. Scherr Pilg. 2, 141; A-ſchaft, A-thum (Hartmann Unſt.
2, 231), Thätigkeit, Beruf eines Apoſtels ꝛc. — 2)
übertr.: a) Papier, das Knaben ihrem Papierdrachen
auf dem Bindfaden in die Luft nachſenden. — b)
(Schiff.) = Bughölzer. — c) Die 12 A., die heiligen
Stückfäſſer [im Bremer Rathskeller]. Heine Lied. 386.
Anm. Mz. auch Apoſtōlen. Lenau A. 4; Meißner Gd.
44; veralt. Apoſteln. Wackernagel 3, 1, 189 Z. 3 u. v.
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