After
III. Āfter, n. (m.), –s; uv.:
bei mehrern Hdw. etc. der geringe Abgang, z. B.
1) bei Müllern das schon ein oder mehremal aufgeschüttete Getreide und das Mehl davon (Aftermehl, Afner, Achter). —
2) Landwirthsch. das beim Worfeln zurückbleibende Korn (After-oder Achter-Korn, -Getreide; das Äfterig, Afterig, Geafter, Achterste); der auf dem Boden unter dem Bienenstock liegende Unrath, Bienendreck, Afterig, Äfterig, Grus, Griesig, Trug etc. genannt; Knöt-A., Spreu der Flachsknoten etc.; —
3) Bei Fleischern Gekröse oder Geschlinge; — 4) Bergb. die wenig silberhaltigen Überbleibsel gepochter und gewaschner Erze; Herdfluth (s. d.). So: Blei-A. etc.
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