achtbar
Achtbarkeit
Áchtbar, a. (–keit, f.; –en): ſchätzbar: A–e Leute,
Familie ꝛc.; Gemälde von a–em Werth. Gutzkow R. 7, 23;
Die A–keit ſeines Namens. Zinkgräf; Ehr und A–keit. Derſ.
Früher häufig als Titel ſelbſt für Fürſten, jetzt veralt.
wie die Zſſtzg.: Groß-, Hoch-, Vor-, Wohl-a. ꝛc., z. B.
Der wohla–e Reichsbürger. Muſäus M. 5, 127; Brüſtet ſich
groß-a. mit der Frau Ahnherrin der Ahnherr. V. 2, 14
ꝛc. Noch in Merck Br. 1, 411 lautet der Schluſs:
Welcher die Ehre hat, mit der größten A–keit zu ſein ꝛc.,
wie Luther 5, 120a den Kanzler in einem Brief
anredet: Euer A–keit ꝛc. — Ferner (veralt., mundartl.):
Un-a. = geringen Werths, niedrig, gering ꝛc.: Das
u–e Europa bewegt nur hierdurch die Welt. JvMüller 1, 10;
Der u–en Falken. Ryff Th. 133; 99; Schlechten, u–en Her-
kommens. Stumpf 161b ꝛc. — 2) was geachtet werden
kann (ſ. bar), gewöhnl. die von den Zſſtzg. v. achten her-
geleiteten Ew.: Beachtbar, was zu beachten iſt. — Be-
obachtbar: Die Sonnenfinſternis war bei dem bewölkten Him-
mel nicht gut b. ꝛc., ſ. Verächtlich ꝛc.
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