Faksimile 0974 | Seite 1796
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Zulp Zum Zumpe Zump Zumpf Zulpen Zulper Zun Zund
Zúlp, m., –(e)s; –e:
Lutschbeutel (s. d.; s. Lull II 1; lullen, Anm.; Schnuller; Zutscher). Auerbach Ed. 327; Gartenl. 9, 344b etc.; Zülp. Monatbl. 1, 439a etc. Dazu: Zulpen: lutschend saugen, mit der Fortbild.: Zulper = Z., z. B. scherzh. st. Cigarre: Wenn er mit dem schmauchenden Nikotin-Zulper (3 für’n Sechser) aus ’m Laden tritt. Mag. d. Ausl. 33, 509, auch: Zuller. Schm. zuzullen. ebd.; Schwäb. W.; wie auch Zulk und zulken.
Zúm: s. zu 1a. Zúmpe, f.; –n:
Bot.: eine Pflanzenzunft, Aderäpfler. Oken 3, 1962, dazu als Gattungen: Keim-, Lappen-, Moos-, Scheiben-, Schild-, Schnabel-, Strauch-, Wasser-, Zier-Z–n.
Zúmp(fZúmp(f), m., –(e)s; –e:
Zümp(f)chen, lein: s. Zain, Anm. 2.
~en, ~er: s. zimpern 2; zimpfer. Zún: s. zu 1a. Zúnd, m., –(e)s; –e:
Der so viel von Tausend spricht, | hat gewiß kein Hundert nicht; | denn ein rechter reicher Z. | trägt sein Gut nicht in dem Mund. Greslinger (Gruppe 1, 294), Kerl, Knast (?).