Faksimile 0697 | Seite 1519
Wehl Wehle
Wēhl, n., –(e)s; –e. ~e, f.; –n (uv.):
eine vom Wasser „ausgewühlte“ Vertiefung (s. Brem. W. 5, 223; Kolk; Priehl; Wal 2): Weel ist der kleine grundlose See, welcher sich bei einem Grundbruche hinter dem Deich bildet und stets bleibt etc. Niebuhr Nachg. 194; 311; Als der Schiffer in eine der vielen „Wehle“ einbog, welche die Fluthen der stürmischen Nordsee in das Inselland eingewühlt. Willkomm Pom. 2, 111; 113, Wald 105; Sein Boot liegt .. in der Schilf-W–e. Bann. 2, 153 etc.