Walm
Wálm, m., –(e)s; –e; -:
1) Fisch.: Wasserwirbel. (vgl. wallen II 2). —
2) Bauk.: W.: ein Giebel, der nicht in vertikaler Mauerfläche, sondern in schrägen Dachflächen aufsteigt. Kunstarch. 350; 347 etc. (wohl nur als Druckf. fem.: 2, 250, vgl. 3; s. walgen, Anm. 5). Dazu: Ein Dach walmen, bewalmen, mit einem W. versehn (s. auch bewhelmen); Abwalmen: dem Giebeldach seine schräge Form geben. 9b etc. —
3) (vgl. 2) Heuhaufen, s. (Schwarb-W.): Die Heulader flogen den W–en nach. U. 1, 189; Einen Heu-W. 186; Die schönen runden appetitlichen Futter-W–en. 147 etc.; dazu: Das Heu wälmeln, in wellenförmige Reihen harken.
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