Faksimile 0641 | Seite 1463
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Wal
Wāl: 1) n., –(e)s; –e:
s. Wahl, Anm. (Schluß) und Wall. 2) f.; –en: ein bei einem Deichbruch entstandner Sumpf, s. Wehl. 3) m., –(e)s; –e; -: (altn. hvalr; ags. hval; ahd. walira, f.; wal, m.; mhd. walre, f.; wal(le), m.; nhd. bes. üblich als Bstw., s. W.-Fisch, -Rath, -Roß, vgl.: Der Name Walroß kömmt . . von dem norwegischen Russ-Hval, russischer Walfisch. Es hieß auch im Deutschen ehemals Ruß-W., Roß-W., unter welchem Namen es bereits in Geßner’s Jcon. animal. maritimor. 176 vorkömmt etc. Soltau Beitr. 77b, gw. mit geschärftem a und so häufig in der Schreibw.: Wall, vgl. auch Waller 2, Wels): ein See-Ungethüm, z. B.: Welchen „Seewall“ schau ich dort? V. Ar. 3, 82, vgl.: Der ,„Walfisch“.. Daß er.. also zunehme .., daß er in Größe den ,,wallen“ [?] des Meer[s] gleich werde. Ryff Th. 203 etc., gw. aber = W.-Fisch (s. d.) und walfischartige Säugethiere, z. B.: Der „Waal“. Arndt Gd. 384; Die Barten eines riesigen W–s. Freytag Soll 1, 83; W–e: die Ordnung Cetacea. Giebel 68; Die Unkunde .. scheidet den W. den Fischen zu. Linck Schl. 159; Mohnike Fr. 63 (vgl. 53); Oken 7, 993 ff. und z. B. als Arten und Gatt. (s. Reg. 446) theilw. fabelhaft —: Amber-, Barten-, Baum-, Enten-, Falten-, Finn- (oder Spritz-. Bobrik 718a), Fischbein-, Glatt-, Grinde-, Herings-, Knoten-, Nar- [s. Narwal im Buchst. N], Nordkaper-, Pott-, Roß- oder Ruß- (s. o.), Ruder-, Runzel-, Schnabel -, Schwert -, Spritz-, Walrath- (vergl.: Baumwollenbaum, s. Baum II 2, Schluß), Weiß-, Widder-W.