Wal
Wāl: 1) n., –(e)s; –e:
s. Wahl, Anm. (Schluß) und Wall. — 2) f.; –en: ein bei einem Deichbruch entstandner Sumpf, s. Wehl. — 3) m., –(e)s; –e; -: (altn. hvalr; ags. hval; ahd. walira, f.; wal, m.; mhd. walre, f.; wal(le), m.; nhd. bes. üblich als Bstw., s. W.-Fisch, -Rath, -Roß, vgl.: Der Name Walroß kömmt . . von dem norwegischen Russ-Hval, russischer Walfisch. Es hieß auch im Deutschen ehemals Ruß-W., Roß-W., unter welchem Namen es bereits in Jcon. animal. maritimor. 176 vorkömmt etc. Beitr. 77b, — gw. mit geschärftem a und so häufig in der Schreibw.: Wall, vgl. auch Waller 2, Wels): ein See-Ungethüm, z. B.: Welchen „Seewall“ schau ich dort? Ar. 3, 82, vgl.: Der ,„Walfisch“.. Daß er.. also zunehme .., daß er in Größe den ,,wallen“ [?] des Meer[s] gleich werde. Th. 203 etc., gw. aber = W.-Fisch (s. d.) und walfischartige Säugethiere, z. B.: Der „Waal“. Gd. 384; Die Barten eines riesigen W–s. Soll 1, 83; W–e: die Ordnung Cetacea. 68; Die Unkunde .. scheidet den W. den Fischen zu. Schl. 159; Fr. 63 (vgl. 53); 7, 993 ff. und z. B. als Arten und Gatt. (s. Reg. 446) — theilw. fabelhaft —: Amber-, Barten-, Baum-, Enten-, Falten-, Finn- (oder Spritz-. 718a), Fischbein-, Glatt-, Grinde-, Herings-, Knoten-, Nar- [s. Narwal im Buchst. N], Nordkaper-, Pott-, Roß- oder Ruß- (s. o.), Ruder-, Runzel-, Schnabel -, Schwert -, Spritz-, Walrath- (vergl.: Baumwollenbaum, s. Baum II 2, Schluß), Weiß-, Widder-W.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.