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Veix Veixen
Vēīx, m., –en; –en:
(veralt., burschik.) Einer, dessen Roheit noch nicht abgeschliffen, der noch ungehobelt ist, nicht den rechten Komment (s. d. 1) hat, vergl. Bacchant 2 und (das viell. aus V. entstandne) Fuchs 9, ferner: Veit; Fex; Faxe etc. —, z. B.: Heraus, Pennal! heraus Feix! Philander 1, 428; In einem Dorfe stehn, die Bauernkirche füllen, | Das kann .. ein V., ein Mennonist, | der heute kaum getauft und Lehrer worden ist. Rachel 6, 390; Es ging ein V. mit etlichen Studiosis spazieren etc. Zinkgräf Schulp. Apol. 13 etc.; Ein Andrer, der sich etliche Jahre in fremden Ländern versucht hat, kann leicht darthun, daß er kein Haus-V. sei. Weise Erzn. 205, vgl.: Der „Hausfux“ 239 (= Haus-V., in der Ausg. von 1679 S. 212).
~en: s. feixen.