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Vasall Vasallenthum vasallisch
* Vasáll (mlat., s. Diez 366 was–), m., –en, –s; –en, –e; –en-:
Lehensmann (s. d., vgl. Dienstmann), eig. und übertr.: Dessen geschworner V. ihr einmal seid. Fouqué Dr. 1, 281; G. 13, 245; Der V. des Schönen, | so wird der Dichter in die Welt gesandt. Herwegh 1, 152; Ländereien . ., die ihn .. zu einem geborenen V–en Spaniens machten. Sch. 793a; Der mächtige Kron-V. 1035b; Dem V. Tieck Phant. 3, 194 etc.; weibl.: Meine V–in. V. 1, 71 etc.
~enthum, n., –(e)s; -enthümer:
Vasallen-Wesen; -Herrschaft: Ein V. zu begründen. Pz 3, 467.
~isch, a.:
in der Weise von Vasallen (va- sallenhaft); als Vasall: Ihm huldigten die schwächern Thiere | vas. Hagedorn 2, 225 etc.