Urian
Ūrian, m., –s; –s:
ein quasi Eigenname, dessen man sich bedient, wo man eine männl. Pers. bei ihrem wahren Namen nicht nennen will oder kann (vergl. Ding III 5), so z. B. auch Bez. des Teufels (s. d. 1a, vgl. Lurian als volksthüml. Name eines Teufels. 2, 219): Verzähl Er doch weiter, Herr U. 5, 113; Die Hexen nach dem Brocken ziehn. | .. Herr U. sitzt oben auf. 11, 173; Ein Paktum mit dem U. machen. Lind. 2, 234; 4, 115; Von Squire U. bis zu Hans Hagel herab. Br. 1, 305 etc. (vgl. — mir unklar —: Heißt palea, ist ein gehackt Stroh; ist ein blind Pferd, heißt Vrich. B. 51a).
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