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Sorte sortieren Sortiment Sortimenter Soße Unsöt Gesott Sottel
Sórt~e (frz.), f.; –n; –n-:
zunächst kaufm. von Waaren, die nach der Qualität geschieden werden, eine Art, danach verallgemeint: Händel von der ersten S. G. 11, 36; Werke „ernster oder komischer Gattung“, ich weiß nicht, warum er den [für die Waare] bezeichnenden Ausdruck S. verschmäht hat. Immermann M. 1, 54; Unser- einer muß von allen S–n Menschen leben. L. Samps. 1, 2 etc.; Geld-S. . ., Münz-S–n. G. 19, 374; Von allen Menschen-S–n das Scheußlichste. Sch. 105b etc.
~īēren, tr.:
nach Sorten ordnen: Aus-s. etc.; Ver-s. = assortieren (s. d.).
~imént, n., –(e)s; –e; –s-:
ein vollständig assortierter (s. d.) Vorrath von Waaren, auch übrtr.: Ihr S. von fixer Luft: Feuerluft, Sumpfluft etc. Musäus Ph. 4, 97; Der ein feines S. von dieser schlüpfrigen Waare [Mädchen] beisammen hatte. W. 16, 86.
~iménter, m., –s; uv.:
Sortimentsbuchhändler.
Sōße: s. Sauce. Unsöt; Gesótt: s. Sieden. Sóttel, n., –s; uv.:
schmales Ackerbeet, s. Gelänge und G. 23, 132.