Schnüffclei
Schnüffeln
feln)
Schnüffler
Schnüff~clēī, f.; –en:
das Schnüffeln (Ge- schnüffel). B. 154; Vagabunden- und Demagogen- Sch. (46) 59, s. Riecherei. —
~eln (schnúf~ feln), intr. (haben); tr.: s. näseln: 1) durch die Nase — sprechen oder — beim Sprechen tönen. R. 5, 465 etc., vgl. schnaufeln. — 2) schnobern (s. d.): Sie schnüffelten in jedem Fremden einen Hochverräther. 298: A. 2, 217; Geruch, den er durch vielfaches Riechen und Sch. ausprüfte. M. 2, 105; Kein spürendes, naseweises Sch. N. 1, 153; Schnüffl’ er [such er sch–d] sich | den Weg. Sh. 3, 255 etc.; ohne Uml.: Wie mancher Mißwillige schn uffelt und wittert | um das von der Muse verliehne Gedicht. 3, 111; 266; 11, 120; Zelt. 3, 150; Möchte auch noch einmal schnuffeln | den Geruch. Tr. 22; E. 2, 170 etc.; auch: Schnuffern. Sh. 1, 111 etc.; Schnupfeln. B. 85b; 93a etc. Zsstzg. z. B.: Einen an-sch.; Die Fährte auf-sch. Pilg. 1, 15; Etwas be-sch. Lied. 97; H. 1, 320 u. v.; Er beschniffelte ein Bildchen nach dem andern. Lind. 2, 196 etc.; Diesen beschn uffelten Brei. 10, 176 etc.; Er durchschnüf- felte Alles. Leb. 42; 1, 538b etc.; Unrath zu er-sch. Reis. 4, 137; Lut. 2, 164; Etwas heraus- sch. Pr. 1, 290; An, in Etwas herum-sch. Th. 138; Sal. 1, 38 etc.; Einem nach-sch. [-spüren]. Verm. 1, 279 etc.; Umher-sch. M. 2, 65), -schniffeln 4, 519); Einen oder Etwas um-sch. Ausgw. 7, 241; 2, 118 etc.; úm-sch–d fraget Oberon. A. 8, 131 etc. —
~ler, m., –s; uv.: Einer, der schnüffelt, Etwas aufspürt (s. Spürhund). E. 102; Schniffler. 3, 174; Der Policei-Ober-Sch. Bl. 2, 273; Schönheits-Sch. 5, 241 etc.
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