Faksimile 0078 | Seite 900
Scheffe Scheffel ~ler ~eler scheffelicht scheffeln Schegg
Schéff~e, f.; –n:
Schiff.: Stäbe zum Traven.
~el, m., –s; uv.:
1) s. Schöff.
2) (s. Schaff) größres Hohlmaß, nam. für Getreide (s. Malter, Metze): Ein (s. d. II Anm. 1f) Scheffler vier. V. Ar. 3, 366 etc.; Gestrichner (s. d.) oder Streich-Sch.; Eich-, Probe-, Richt-Sch., s. Eichmaß. Sprchw.: Mit, in Sch–n, in großer Masse, s. Löffel 1; Sein Licht unter den Sch. stellen, stürzen (Luther 8, 25b), s. Schaff, leuchten 1a; Leuchter.
3) (s. 2) Ackermaß: Zwölf Sch. Lands, Land für zwölf Scheffel Aussaat.
4) s. Schaf, Anm.
~(e)ler~(e)ler: 1) s. Scheffel 2. 2) in Zsstzg.:
500-Sch. Heinse A. 2, 52, von 500 Scheffel Einkommen steuernd.
~elicht, a.:
scheffelweise, s. Malter 2a.
~eln, intr. (haben):
scheffelweis; den Scheffel füllend Ertrag geben, s. mandeln 4; Kamm 15c etc.; Einlöffeln und aus-sch., s. löffeln 1b.
Schégg: s. Schech 1.