Schalm
Schalmei
schalmeien
Schálm etc.:
s. Anm. zu Schale u. Schalk; schalken 1. —
~ēī, f.; –en: Art einfaches, nam. noch bei Hirten und auf dem Land übl. Blasinstrument (,,frz. chalumeau, von calamus, Rohr.“ — auch ein Orgelregister: Heimliche Sch–en. Reis. 269b = Bockflöte (vgl. 19, 404) etc.; Hirten-oder 2, 415⁰), Dorf- 28), Feld- 2, 132), Berg- B. 7, 24), Lust- 6, 53) Sch.; Kriegs-Sch. Cid 20; Doppel-Sch. [mit zwei Röhren]. GR. 1, 229. —
~ēīen, intr. (haben), zuw. tr.: auf der Schalmei blasen; verallgemeint von ähnl. Tönen (s. benedeien, Anm.): Da ein Andrer auf Haberröhren schalmeiet. Lind. 2, 323 etc.; scherzh.: Da der Hirtenknabe seinen Schafen das dürre Gras hinunterschalmeite. M. 3, 84, durch Sch. es sie hinunterwürgen machte; Schalmeier. Reis. 225a; 259a etc.
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