Rokaille
Rokambole
rokoko
* Rók~aille (frz. álj), f.; –n:
1) Grottenverzierung. — 2) Porzellanfabr.: ein Flußmittel aus 3 Theilen Mennige und 1 Theil Quarzmehl. 3, 523. —
~ambole, f.; –n: Rocken-Bolle. —
~oko: a. u. m., n., –s, uv.; –s: Bez. der auf die s. g. Renaissance [s. d.] folgenden Geistes- und Geschmacksrichtung und des dieser veralteten Richtung Angehörigen: Auch ihm war der Glaube der absoluten Monarchie an ihre Unfehlbarkeit ebenso r. wie das konstitutionelle Wesen der Neuzeit platt und unromantisch. R. 8, 277; 9, 101; Sie waren veraltet, r. Rom. 311; In dieser Zeit des R. . .., in dieser Zeit der Reifröcke, der falschen Koeffüren, des Puders und der Schminke, wo Alles und Jedes danach angethan und darauf berechnet war, das Sein hinter den Schein verschwinden¹ zu machen. Bl. 1, 185 ff.; Erlösung von der Lüge des R. und zwar des R. im denkbar weitesten Umfange des Begriffs. 215; Uebrigens ist der allgemeine Charakter des R.: Verbindung von Einzwängung und Schnörkel, Beides dem Prinzip der Wohlweisheit entsprungen, welche die Natur verbessern will. Ästh. 2, 285 etc.
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