Faksimile 0773 | Seite 771
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Roche Rochen
Róche, m., –n; –n; –n-:
1) (auch
Róchen, m., –s; uy., z. B. Oken) eine Sippschaft von Fischen mit plattem, durch die Brustflossen sehr breit erscheinendem Leibe, Raja etc., s. Oken 6, 39; Geibel Jun. 311; Der Haifisch und der R. Heine Sal. 1, 155; JGMüller Lind. 1, 17; Rayche, welchen die Franzosen raye nennen. .. Wir Deutschen nennen’s ein R–n. Ryff Th. 235; Der stachlichte R. Sch. 64a etc., vgl.:
So einem Haifisch, so einem stachligen „Rogen“. Spielhagen Pr. 1, 223; Die Rochel- Schüssel. Mügge Silt 1, 96. Dazu versch. Gattungen und Arten (s. Oken und Nemnich): Adler-R., R. aquila; Chagrin-R., R. sephen, dessen Haut eine Art Chagrin (s. d.) giebt; Dorn-R., R. rubus; Engel-R., R. rhinobatos; Glatt-R., R. batis; Hai-R., Engel-R.; Horn-R., R. cornuta; Krampf-R., Zitter-R.; Nagel-R., R. clavata; Riesen-R., Horn-R.; Stachel-, Stech-R., R. pastinaca; Walker-R., R. fullonica; Zitter-R., R. torpedo, elektrischer R. (vergl. Zitter-Aal). 2) (mundartl.) Art Krähe. Adelung, s. Rack 3a. 3) Schachsp.: = Thurm, der beim Beginn des Spiels in der Ecke des Bretts stehnde Stein: L. Nath. 2, 9; Wie der R. im 97* ~y) 4 4