Rick
Rick, m. (n.), –es; –e:
1) (s. Rack 4; Recke II 5 und Riegel 4b; schles. Richel. 77b) eine Vorrichtung, Etwas aufzuhängen oder aufzustellen, s. Holst. 3, 296; 3, 42 etc., z. B.: Die bereiten Felle, die [beim Kürschner] auf den R–en hingen. Ul. 78; Wer reich will werden, muß seine Seele ein Weil auf den Rick setzen und, wenn er reich worden ist, wieder her- abnehmen. 304; 33a. —
2) steiler Gebirgsweg (Paß), s. 2, 274, vgl. 78a und (Stein-)Riegel = Steinlage etc. 3, 67: Seinen Hauptmann .. mit großem Volk .. in etliche verborgene R. versteckt. 603a; 2, 202 etc. —
3) In der Reimverbind.: R. und Schick [s. d.], die für Etwas passende, richtige und gehörige Beschaffenheit: Die Sache hat nicht R., nicht Schick; Ich habe kein „R. und Geschick“ zu nichts Anderm. 1, 358.
Anm. S. über diese und andre mundartl. Bedd. das Angeführte und 3, 493; 433, — dazu auch: Der alten Schlangen Gericke und Geschmeiß. Lthr. 163b.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.