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Renne
III. Rénne, f.; –n:
1) Nbnf. zu Rinne (s. d., Renn-, Rinnstein, Gosse), z. B.: So werden R–n in die Erde .. eingegraben. Döbel 2, 238b; Die Wände [des Vogelherds] . . in die R–n eingelegt. 216b (vgl. Rahmen I 22); In eine R. gegossen, so läuft das Wasser ab. Jversen 145a; Die Schnauze einer R. L. 10, 235; Jetzt rollte ein Bach unter ihren Füßen dahin und jetzt in löcherichten R–n über ihrem Haupt weg. Zachariä 1, 339; Von moosigten Dach-R–n. Murn. 6 etc.
2) Hüttenw. in Tirol = Deul (s. d.), Luppe. Scheuchenstuel 193; Hart-R.: das Behufs des weitern Frischens einmal umgeschmolzne Roheisen. 124 etc., s. rennen 3a.
3) R., Holz-R. etc. = Flöße 1, Holztrift. Schm. 3, 99, s. rennen 3b.