reinen
Rēīnen: 1) intr. (haben):
a) s. rainen. —
b) weidm.: von Fuchs und Wolf = traben. —
c) (s. 2) schwzr.: die Nachgeburt („Reinung“) von sich geben (vom Rindvieh). 2, 268. — 2) tr.: reinigen (in gehobner Rede): Himmel, wo sind deine r–den Wasser? Pol. 2, 80; Als sich All’ im Illstrom vom Blut die Hände gereint. Ritt. 135; 61; Das Wetter hat gereint .. | den Himmel, daß er heller blaut. Gd. 226; Elend giebt’s, wovon die Welt zu r. A. 11; Wo sich an der Gnadenquelle die Krieger | alle reineten von Schuld. 205; 9; Ein wenig Wasser reint uns von der That. Makb. 2, 1 [,reinigt“ 564a]; Eilt, das Land zu r. .. In eurem hellen, | gereinten Blick. Febr. 16; 5; Ihn zum Opfer dir zu r. Osts. 1, 218; Lthr. V; XXXVII; Die seligen Gewalten, die durch die Schmerzen r. Todtenkr. Str. 88 etc. — Zsstzg. s. die von reinigen, z. B.: Be-: Eh. 5, 125. — Verún-, z. B.: Den Tempel mit ihrem Beischlafen verunreinet. zoni 7a; Dein Geist verunreint dieses Paradies. 13, 146; 34, 190; Rom. 228; Ps. 106, 39; Schon dein Hauch verunreint seine Luft. W. 4, 132; N. 63; Wo sich ein Pferd an eine Statt hart reibt, die alsdenn verunreint ist, wird das gesunde, wo es sich auch an solcher Statt anreibet, verunreiniget. Th. 31; O daß sie verblindeten, diese Augen, die mein Herz verunreinet
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.