rar
raren
Rarheit
Rarität
* Rār (lat.), a.:
1) selten: Ein schön Ferkel (ein r–er Vogel um diese Zeit). Oberamtm. 79; Als ihr Wildpret r. | durch Frost und Wasserfluth geworden war. F. 1, 248; Es ist nicht r., | Erzämter so vereint zu sehen. 3, 6; 6, 19; Das r–e Glück. 26b; Luc. 6, 131 etc. —
2) (s. 1) von einer sich nur selten findenden Vortrefflichkeit, kostbar, vorzüglich, vgl.: Er that ganz verzweifelt r. damit. 94; Das ist was R–es! (oft iron.); Ein r–er Spruch! [iron.]. F. 2, 466; Ein r–er Kerl. Vog. 2, 66; 403; Das durchlöchertste Buch ist deiner Meinung nach das r–ste. Luc. 6, 34; 9, 165 etc. —
~en, intr.: s. röhren. —
~heit, f.; –en: Rarität: Eine seltene, seltsame Seltenheit ist unter allen den rarsten Raritäten der Millin’schen Briefen eine pure R. 5, 97. —
~itǟt, f.; –en; –en-: die Seltenheit und — etwas Seltnes, Sehenswerthes etc.: Wo die Werke der Kunst rar sind, giebt ihnen auch die R. einen Werth. 23, 242; R–en, für die er ein ungeheures Geld verschwendet. R. 4, 309; 2, 11; 4, 223 etc., s. R–en-Kasten etc.
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