Faksimile 0638 | Seite 636
Ramp Rampe rampen ramponieren
Rámp, m., –(e)s; e:
zusammengeraffter Haufe (s. raffen, Anm.); Waaren, schlecht und gut durch einander: Im R. (oder Rams, Rummel, Bausch und Bogen) kaufen. Brem. Wörterb.
~e, f.; –n; –n-:
1) (frz.) schräg aufsteigende Fläche als Treppe oder Auffahrt: Unter dem Vordach des Hauses auf der R. Lewald Hel. 2, 94; 113; Goltz 3, 22; Laube Kön. 1, 120 etc.; R–n-Treppe. Heine Rom. 101 etc.
2) Kammmach.: Splitter an einer Hornplatte.
~en, tr. im Ramp und daher billig kaufen oder verkaufen, ebenso:
ramsen, ramschen.
~onīēren, tr.:
stark beschädigen: Ramponierte Waaren, Schiffe etc. (vgl. it. rampognare, altfrz. rampo(s)ner, höhnen, lästern, zerren etc.).