radial
radicieren
Radien
radieren
Radies
radig
Radikal
Radikalismus
Radikand
Radius
Radir
* Rād~iāl (lat.), a.:
in Gestalt von Radien, strahlig. —
~icīēren, tr.: auf bestimmte Einkünfte anweisen (vgl. fundieren). —
~ien, pl.: s. Radius. —
~īēren, tr.: kratzen, schaben, — in einigen best. Anwend., nam.:
1) Wundarzn.: s. Radiereisen. — 2) Etwas Geschriebnes, Etwas in einer Schrift r., aus- (s. 3), fort-, weg-r., durch Schaben fortbringen (tilgen) oder ändern, s. Radiermesser: In einem Wechsel darf Nichts radiert — oder keine Rasur (s. d.) — sein etc. 3) Kupferstech. etc.: mit der Radiernadel (s. d.) Zeichnungen einreißen, s. ätzen. 1, 61a; 4, 3; Er radierte sehr sauber, so daß die Arbeit aus dem Ätzwasser beinahe vollendet herauskam. 21, 136 etc.; ähnl. auch in der Glasmal.: Den Grund . . Derselbe ist . . in einem trockenen Zustande mit Nadeln ausgerissen ... Hier sind Vögel .. auf gelbem Grunde radiert. 26, 106; Aus- radierte Arbeit (versch. 2) etc. —
~īēs (frz.), n., –es; –e (Forster R. 1, 373), –er (Alexis Rol. 3, 166; Goltz 3, 6; 8; 2, 17); –chen, lein: eine kleine Art Rettig (s. d.), nam. die eßbare Wurzel, dazu mehrere Arten, z. B.: Forellen-R., mit rothgefleckter Wurzel; Monats-R. etc. —
~ig, a.: s. räderig. —
~ikāl (lat.): 1) a.: tief, bis auf die Wurzel eingreifend; gründlich: Etwas r. ausrotten, ändern, umgestalten; Ein Übel r. heilen, heben; R–e Heilung, Reform etc. Als Adv. auch (in lat. Form): Radikāliter; oft als Bstw. = Grund-, Wurzel-, Stammetc., z. B.: R.-Fehler, -Heilung, -Kur etc. — In der Politik: r. = für r–e Reform gestimmt und wirkend: In seinem absolutistischen oder r–en Gebahren. R. 6, 21; Die r–e Partei etc. und nam. substant.: Ein R–er, im Ggstz. der s. g. Gemäßigten etc. —
2) m., –(e)s; –i-en: Chem.: der Grundstoff einer Sauerstoffverbindung: Das R. einer Säure, einer Base. —
~ikalismus, m., uv.; 0: das Streben und die Grundsätze der radikalen Partei. —
~ikánd, m., –en; –en: Rechenk.: eine Größe, aus der die Wurzel zu ziehn ist; die Größe unterm Wurzelzeichen (). —
~ius, m., uv.; -i-en: Strahl bes.: Math.: eine von den unzähligen Linien, die von einem best. Punkt innerhalb an den Umfang einer Kurve zu ziehn sind, z. B. nam.: Die Radien eines Kreises, vom Mittelpunkt ausgehnd, Halbmesser (s. messen 11c), vergl.: R. vektor [spr.: wéktor], in Mz. in lat. Form: Radit vektöres, bes. bei den Kegelschnitten: Linie vom Fokus an den Umfang. Allgemeiner: Auf dem wundersamen Punkte, wohin so viele Radien der Weltgeschichte gerichtet sind. 23, 275. —
~ir, f.; -ices: Wurzel (s. d.), nam. in der Sprachl. und Mathem.
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