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puppern
Púppern, intr. (haben):
in rascher, unruhig zitternder Bewegung sein, zunächst und gw. vom pochenden Herzen: Auerbach D. 1, 256; Nun wird den jungen Leuten schon das Herz im Leibe p. vor Erwartung. ChGSchütz Wolk 129 etc., vgl: Das poppernde Mädchenherz. vHorn rhD. 2, 246; Immermann M. 1, 60 etc., (verkl.) pöpperlen. Auerbach Leb. 3, 31; Das Herz pfopfert mir. Schm. 1, 323 u. imperf.: Es pfupfert. Auerbach D. 2, 368; 519 etc., auch: So p. Herz und Steiß. B. 21b; Was ihr die Hose niedlich steht! und was der Frack ihr puppert! Prutz Woch. 116 etc. Zunächst Tonw., vgl. bobbeln (und beben); Schm., Schwäb. W. 80 und Bernd 224, auch puffen 1c.