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Priel Priehl Prie(h)le
Prīē(h)lPrīē(h)l, m., –(e)s; –e. ~e, f.; –n:
Schiff.: enge Durchfahrt zw. Sandbänken etc. (,Kill, Naute“). Bobrik: Durchdämmung der Prielen oder Spranten, wie wir die bei der Ebbe nicht austrocknenden kleinen Arme der Fahrwässer nennen. Niebuhr Schr. 1, 69; Die Schlickwattenfelder, über deren schwarzgraue Beete ein Netz theils schmaler, theils breiter „Priehle“ und „Wehle“, wie die zurückbleibenden Meeresbäche genannt werden, geworfen war. Willkomm Wald 105 etc.