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preschen
Préschen, tr. u. intr. (haben, sein):
sprengen (s. d. u. Zsstzg.), in größter Eile (sich) wegbewegen etc., s. Bernd: Meinst du, daß sie lieber .. hinterm Pfluge keuchen, als mit uns durch die Heide p. Alexis H. 1, 2, 320; Die Reiter musten große Eile haben, so preschten sie durch die Gäste. 280; In ihrer ordentlichen Brunftzeit p. sie [die Hauptschweine] auch die zwei- und 3-jährigen Keule vom Rudel. Döbel 1, 23b; Es [das Pferd] preschte links ab, so gewaltsam, daß etc. Tieck N. 7, 115; Gedenkst du mit deinem albern Dreschen [Reden]die Maulwürf’ aus den Wiesen weg-zu-p.? Rockenphil 2, 154 etc.